Druckverfahren

Mit individuell bedruckten Verpackungen ziehen Sie die Blicke auf sich und begeistern Ihre Kunden. Gestaltet mit Ihrem Logo und in Ihrem Design stärken Sie Ihre Marke und unterstreichen Ihre Werbebotschaft. Für den Druck kommen dabei unterschiedliche Drucktechniken wie der Buchdruck, Offsetdruck, Tiefdruck, Flexodruck, Siebdruck oder Digitaldruck zum Einsatz. Seit Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert den Buchdruck mit beweglichen Lettern, heute Hochdruck genannt, erfand, hat sich vieles weiterentwickelt. Welches Druckverfahren heutzutage am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab.

Was versteht man unter Druckverfahren?

Der Begriff wird für die verschiedenen Techniken verwendet, mit denen Farbe auf die unterschiedlichsten Materialien wie Pappe, Papier, Kunststoff und mehr gebracht wird. Doch drucken ist nicht gleich drucken – denn je nach Material, das individuell gestaltet wird, Größe der zu druckenden Fläche, Druckauflage sowie gewünschter Qualität eignet sich das eine oder andere Verfahren besser. Grundlegend werden die einzelnen Druckverfahren danach unterteilt, welche Druckform (auch Klischee genannt) verwendet wird und an welcher Stelle die Farbe übertragen wird. Laut DIN 16500 gibt es vier klassische, analoge Druckverfahren:

Hochdruck (Flexodruck): Beim ältesten Druckverfahren der Welt wird die Farbe direkt von der Druckform auf das Material übertragen. Dieses Verfahren eignet sich für Papier, Pappe, Karton aber auch für Folien oder beschichtetes Papier.
Flachdruck (Offsetdruck): Sowohl die zu bedruckenden als auch die nicht zu bedruckenden Stellen liegen beim Offsetdruck auf derselben Ebene. Die Farbübertragung erfolgt zuerst auf einen Zwischenträger, den Gummizylinder und danach auf den Bedruckstoff. Der Flachdruck ist die am weitesten verbreitete Drucktechnik im Verpackungs-, Bücher- Zeitungs- und Werbedruck.
Tiefdruck: Die zu bedruckenden Partien liegen vertieft in der Druckform. Dabei wird die gesamte Druckform eingefärbt und überschüssige Druckfarbe mit einer Rakel abgezogen. Diese Drucktechnik eignet sich bei großen Auflagen.
Durchdruck (Siebdruck): Die Bildstellen der Druckform bestehen aus den Öffnungen auf einem Schablonenträger bzw. Sieb. Die nichtdruckenden Stellen sind farbundurchlässig. Die Druckfarbe wird mit einer Rakel durch ein Sieb auf den Bedruckstoff aufgebracht. In dieser Druckart können beliebige Materialien in diversen Formen bedruckt werden.

Bei der jüngsten Drucktechnik, dem Digitaldruck, wird das Druckbild direkt aus einer Datei oder einem Datenstrom digital in eine Druckmaschine übertragen, ohne den Einsatz von Druckformen wie Stempeln oder Schablonen. Dieses Druckverfahren eignet sich besonders bei kleinen bis mittleren Auflagen.

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