Der Online-Handel boomt. Viele wollen auf diesen Zug aufspringen und denken darüber nach, einen eigenen Onlineshop zu gründen. Dabei gilt es, einige Aspekte zu berücksichtigen. Von der richtigen Zielgruppendefinition über die Auswahl des passenden Shopsystems bis hin zu einer durchdachten Logistik und Marketingstrategie – jeder Schritt zählt für den Erfolg. In diesem Überblick finden Sie wertvolle Tipps und Strategien, die Ihnen helfen, Ihren eigenen Onlineshop erfolgreich zu etablieren und von Anfang an auf einem soliden Fundament aufzubauen.
Durchstarten mit Ihrem Onlineshop
Vom richtigen Mindset: Online-Handel braucht Unternehmertypen
Der Schlüssel zum Erfolg: Ihr Produkt im Mittelpunkt
Ihre potenziellen Kunden im Blick: Zielgruppe bestimmen
Total digital: Website, Domain, E-Mail-Postfach, SEO & Co.
Das technische Rückgrat: Passendes Shopsystem auswählen
Alles an seinem Platz: Lagerhaltung richtig planen
Dropshipping und Fulfillment-Services: Alternativen zur Lagerhaltung
Damit es läuft wie geschmiert: Versandlogistik clever organisieren
Marketing und Social Media: Sichtbarkeit schaffen
Rechtliche Grundlagen: Was Sie wissen sollten
Vom richtigen Mindset: Online-Handel braucht Unternehmertypen
Einen eigenen Online-Shop zu führen ist für viele eine verlockende Idee. Ob Sie gerade vor dem Schritt in die Selbstständigkeit stehen oder ihr etabliertes Unternehmen um einen Online-Shop ergänzen möchten – einige zentrale Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden.

Für Neugründer: Habe ich das Zeug zum Unternehmer?
Wer sich zum ersten Mal selbstständig machen möchte, sollte überlegen, ob die persönlichen Voraussetzungen stimmen. Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören eine positive Einstellung, Mut und Durchhaltevermögen. Stellen Sie sich dazu folgende grundlegende Fragen:
- Bin ich bereit, fast rund um die Uhr für meinen Traum zu arbeiten?
- Verfüge ich über genügend Willensstärke, Entschlossenheit und Ausdauer?
- Habe ich die nötige Risikobereitschaft, um auch mit finanzieller Unsicherheit – besonders in der Anfangsphase – umgehen zu können?
- Kann ich mein Vorhaben mit meiner Familie und meinem Umfeld vereinbaren? Bekomme ich Rückhalt und Unterstützung?
Für bereits Selbstständige: Ist mein Unternehmen bereit für den nächsten Schritt?
Unternehmen, die bereits erfolgreich laufen und einen Onlineshop integrieren möchte, stehen vor anderen Herausforderungen. Besonders in den Bereichen Logistik, Kundenservice und Marketing sind wichtige Fragen zu beantworten, zum Beispiel:

- Ist meine derzeitige Logistik auf die Anforderungen des Online-Handels vorbereitet?
- Wie organisiere ich den Versand meiner Produkte effizient?
- Brauche ich zusätzliche Lagerkapazität, neue Mitarbeiter oder Kooperationen?
- Wie integriere ich den Onlineshop in meine bestehenden Geschäftsprozesse, ohne meinen bisherigen Betrieb zu beeinträchtigen?
- Welche Marketingstrategien benötige ich, um meine Online-Präsenz zu stärken und neue Kunden zu gewinnen?
Neben der persönlichen Einstellung sind Fachkompetenz und Branchenkenntnisse wichtig – unabhängig davon, ob Sie neu in der Selbstständigkeit oder erfolgreich im Geschäft sind.
Auch hier sind wichtige Fragen zu klären:
- Verfüge ich über das nötige Fachwissen, um einen Onlineshop zu führen?
- Reicht mein kaufmännisches Wissen aus?
Der Schlüssel zum Erfolg: Ihr Produkt im Mittelpunkt
Bevor Sie einen Onlineshop eröffnen, ist es entscheidend, eine klare Produktidee zu entwickeln. Wenn Sie bereits Produkte oder eine Produktlinie in Ihrem Portfolio haben, überlegen Sie, wie diese im Onlineshop präsentiert werden können. In beiden Fällen spielt die Kenntnis von Marktnachfrage und aktuellen Trends eine zentrale Rolle – sie entscheidet oft über den späteren Erfolg im E-Commerce.
Eine gründliche Marktanalyse hilft Ihnen dabei, zu erkennen, welche Produkte derzeit gefragt sind und wie Ihr Sortiment dazu passt. Nutzen Sie aufkommende Trends frühzeitig, um sich gezielt am Markt zu positionieren, und ziehen Sie bei Bedarf kreative Tüftler oder Partner hinzu, um innovative Produktideen umzusetzen. Überlegen Sie außerdem, welches Alleinstellungsmerkmal Ihr Angebot von der Konkurrenz abhebt – so schaffen Sie eine starke Basis für einen erfolgreichen Onlineauftritt.
Mit einer klaren Produktidee sind Sie bereits einen Schritt weiter. Jetzt gilt es, Ihre Zielgruppe zu definieren und den Online-Shop exakt auf diese auszurichten.
Ihre potenziellen Kunden im Blick: Zielgruppe bestimmen
Definieren Sie Ihre Zielgruppe genau, um Marketingaktivitäten und die Gestaltung Ihrer Website auf deren Bedürfnisse und Interessen auszurichten. Achten Sie dabei besonders auf folgende Kategorien:
- Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Beruf, Bildungsstand, Einkommen
- Geografischer Standort: Bieten Sie Ihre Produkte regional oder überregional an?
- Interessen und Lebensstil: Welche Meinungen, Einstellungen oder Lebensstile passen zu ihrem Angebot?

Fragen Sie sich konkret:
- Wer kauft mein Produkt?
- Wie alt sind diese Menschen?
- Welche Probleme, Bedürfnisse oder Interessen haben Sie?
- Welche Lösung kann mein Produkt dafür bieten?
Total digital: Website, Domain, E-Mail-Postfach, SEO & Co.
Eine Homepage ist für den Webshop zentral. Im Vergleich zu Social-Media-Profilen haben Onlineshop-Betreiber mit einer eigenen Homepage die volle Kontrolle über Design und Gestaltung. Eine professionelle Website bündelt alle Inhalte, Produkte und Marketingaktivitäten an einem Ort und ermöglicht es, verschiedene Zeile zu erreichen.

Eine eigene Homepage bietet zahlreiche Vorteile: Sie ermöglicht es, neue Kunden zu gewinnen, Produkte professionell zu präsentieren und durch gezielte Aktionen den Umsatz zu steigern. Gleichzeitig bleibt Ihr Unternehmen rund um die Uhr erreichbar und kann mit regelmässigen Updates und Angeboten die Kundenbindung stärken. Auch zur Mitarbeitergewinnung und für die direkte Kommunikation über Kontakt- oder Supportformulare ist eine Website ein wirkungsvolles Instrument
8 Schritte zu einer sinnvollen Website
- Methode zur Website-Erstellung wählen: Entscheiden Sie, ob Sie eine individuelle Lösung entwickeln möchten, oder ob Sie auf eine Plattform zurückgreifen möchten. Vordefinierte Systeme wie WordPress, Shopify und andere E-Commerce-Lösungen bieten Ihnen umfangreiche Funktionen und Designvorlagen.
- Domain Registrieren: Wählen Sie eine passende Domain-Endung wie .com, .de oder .shop, die Ihre Zielgruppe und ggf. die geografische Ausrichtung widerspiegelt.
- Webhosting auswählen: Finden Sie einen zuverlässigen Anbieter für das Hosting Ihrer Website, der Speicherplatz auf dem Server bereitstellt, damit Ihre Website im Internet erreichbar ist. Ein guter Anbieter sorgt für schnelle Ladezeiten und Sicherheit Ihrer Seite.
- SSL-Zertifikat erwerben: Sichern Sie Ihre Website für eine vertrauensvolle Verbindung.
- Design und Usability: Gestalten Sie Ihre Seite ansprechend und benutzerfreundlich.
- Rechtliche Bestimmungen prüfen: Achten Sie auf Impressum, Datenschutz und weitere rechtliche Anforderungen.
- Website im Internet veröffentlichen: Überprüfen Sie, ob alles funktioniert und starten Sie Ihren Werbeauftritt.

Zusätzlich sollten Sie eine zuverlässiges E-Mail-Postfach für den geschäftlichen Kontakt einrichten. Ein effektives E-Mail-Marketing unterstützt dabei, Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen. Mithilfe eines Content-Management-Systems (CMS) lassen sich Inhalte einfach erstellen und verwalten.
Das technische Rückgrat: Passendes Shopsystem auswählen
Ein Shopsystem, auch E-Commerce-Plattform genannt, ist eine professionelle Shopsoftware, die Unternehmen den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet ermöglicht. Es umfasst alle notwendigen Funktionen zur Einrichtung und Verwaltung eines Online-Shops, darunter Produktpräsentation und Warenkorb-Funktionalität.
Moderne, webbasierte Shopsysteme verfügen über eine benutzerfreundliche Oberfläche, die auch für technisch weniger versierte Personen geeignet ist. Viele Systeme bieten darüber hinaus erweiterte Funktionen wie Marketing-Tools, SEO-Optimierung, SEA-Kampagnen, Analyse- und Berichtsfunktionen sowie Integrationen mit externen Diensten wie Versanddienstleistern und sozialen Netzwerken.
Die Wahl des richtigen Shopsystems hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Unternehmensgrösse, Budget, Wachstumszielen und spezifischen Anforderungen an Funktionalität und Anpassbarkeit. Die Wahl des richtigen Shop-Konzepts ist entscheidend für den Erfolg Ihres E-Commerce-Projekts und ermöglicht idealerweise auch die Integration von Social Shopping und ggf. die Anbindung an stationäre Geschäfte. Doch welches Shopsystem passt konkret für wen? Wir haben die gängigsten für Sie zusammengefasst:
Einsteiger und kleine Onlineshop-Betreiber
- Wix: Mit Wix erstellen kleinere Unternehmen und Einsteiger mithilfe von Drag-and-Drop schnell und einfach einen Online-Shop. Die benutzerfreundliche Plattform erfordert keine technischen Kenntnisse.
- Jimdo: Auch Jimdo richtet sich an Anfänger und Kleinunternehmer, die eine einfache und intuitive Lösung für den Einstieg suchen
Mittelständische Unternehmen
- commercetools: Dieses Tools ist cloud-basiert und für Unternehmen geeignet, die eine flexible und skalierbare E-Commerce-Lösung suchen. Mit einer API-first-Architektur ermöglicht es die Erstellung und Verwaltung massgeschneiderter Online-Shops und die Integration unterschiedlicher Vertriebskanäle.
- Shopify: Ideal für mittelgroße Unternehmen, bietet Shopify eine ausgewogene Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und erweiterten Funktionen, die einen einfachen Einstieg ermöglichen.
Grossunternehmen und Konzerne
- Shopware: Dies ist eine leistungsstarke Lösung, die für grössere Onlineshops mit komplexen Anforderungen und einem entsprechenden Budget konzipiert ist.
- Magento: Als Open-Source-Plattform bietet es eine flexible und skalierbare E-Commerce-Lösung, die über umfassende Funktionen und Ressourcen verfügt, um diese effizient zu verwalten.
Schon gewusst?
Die Kosten für ein Shopsystem variieren stark, abhängig von Anbieter, Funktionsumfang, Anpassungsmöglichkeiten und Skalierung. Zwar sind einige Open-Source-Shopsysteme kostenfrei, es können jedoch Kosten für Hosting, Plugins und Anpassungen anfallen. Cloudbasierte Lösungen starten bei etwa 15 Euro pro Monat
Alles an seinem Platz: Lagerhaltung richtig planen
Neben dem passenden Shopsystem ist das Thema Logistik zentral, denn eine effiziente Lagerhaltung spart Platz, Zeit und Kosten – Faktoren, die vor allem bei steigendem Bestellvolumen entscheidend sind. Fehler in diesem Bereich können schnell zu unzufriedenen Kunden und finanziellen Schwierigkeiten führen. Um solche Risiken zu vermeiden, ist es essenziell, von Anfang an auf eine durchdachte Struktur zu setzen. Mit diesen drei Schritten schaffen Sie eine solide Basis für eine effiziente Lagerhaltung.
1. Lagerbedarf analysieren: Kapazität und Anforderungen
Bevor Sie mit der Einrichtung eines Lagers starten, sollten Sie eine gründliche Analyse Ihres Bedarfs durchführen. Wie viel Platz benötigen Sie, um die Ware übersichtlich und sicher unterzubringen? Achten Sie ausserdem auf spezifische Anforderungen wie die Raumtemperatur und die Zugänglichkeit der gelagerten Artikel.

2. Flexibles lagern: chaotisch-dynamisches Lagersystem
Ein sogenanntes chaotisch-dynamisches Lagersystem ermöglicht es Ihnen, Produkte dort zu lagern, wo gerade Platz ist, anstatt ihnen feste Plätze zuzuweisen. Durch die Integration eines Warenwirtschaftssystems behalten Sie den Überblick über Ihre Bestände in Echtzeit – besonders hilfreich bei einer grossen Produktvielfalt oder hohen Warenmengen. Für kleinere Shops ist ein solches System oft nicht erforderlich, aber bei wachsendem Volumen kann es Zeit und Aufwand im Handling erheblich reduzieren.
3. Automatisierung nutzen: Effizienz für wachstumsstarke Onlinehändler
Wenn sich Ihr Onlineshop gut etabliert hat und der Betrieb eine gewisse Grösse erreicht hat, kann es sich lohnen, automatisierte Lagerprozesse einzusetzen, um den Versand zu beschleunigen. Investieren Sie in moderne Technologien wie Förderbänder oder automatische Sortiersysteme, um den Aufwand zu verringern und Fehler zu minimieren. Zudem können Softwarelösungen, die Lagerbestände in Echtzeit überwachen und automatisch Nachbestellungen auslösen, Ihre Effizienz weiter steigern.
Dropshipping und Fulfillment-Services: Alternativen zur Lagerhaltung
Wenn Ihr Unternehmen wächst und die internen Ressourcen knapp werden, kann das Outsourcing von Lager und Logistik eine sinnvolle Alternative sein. Es gibt zwei gängige Modelle für die externe Lagerhaltung: die Zusammenarbeit mit Fulfillment-Dienstleistern und das Dropshipping. Externe Fulfillment-Dienstleister übernehmen Lagerung, Versand und Retouren für Sie und bieten massgeschneiderte Lösungen für Online-Händler. Ein bekanntes Beispiel ist Amazon FBA, das Ihnen ermöglicht, die Logistik über Amazon zu steuern. Für weitere Informationen zu Amazon als möglichen Partner werfen Sie einen Blick in unseren Blogartikel «Amazon FBA für Ihren Online-Handel»
Falls Sie nicht über Lagerkapazitäten verfügen oder das finanzielle Risiko, zum Beispiel durch Überbestand oder Wertminderung der Waren, minimieren möchten, könnte Dropshipping eine weitere attraktive Option sein. Bei diesem Geschäftsmodell verkaufen Sie Produkte, ohne sie selbst auf Lager zu haben. Stattdessen wird der Artikel direkt vom Lieferanten oder Hersteller an den Kunden verschickt. Das bedeutet, dass Sie als Zwischenhändler agieren und keine eigene Lagerhaltung benötigen.
Beide Modelle können Ihnen helfen, Ihre Geschäftsabläufe zu optimieren. Wägen Sie daher ab, welches am besten zu Ihren Anforderungen passt. Wichtig ist, die Vor- und Nachteile beider Modelle zu beachten:
Vorteile von Dropshipping
- Geringere Kosten: Da keine Lagerhaltung notwendig ist, entfallen Kosten für Lagerraum und Lagerverwaltung.
- Höhere Flexibilität: Es ist einfacher, schnell auf Marktveränderungen und Trends zu reagieren, da keine physischen Bestände verwaltet werden müssen.
Nachteile von Dropshipping
- Niedrigere Margen: Durch den Zwischenhandel können die Gewinnspannen geringer ausfallen.
- Abhängigkeit von Lieferanten: Die Qualität und Verfügbarkeit der Produkte sowie die Versandabwicklung hängen von den Lieferanten ab, was Risiken birgt.
Vorteile von Fulfillment-Services
- Effiziente Logistik: Professionelle Logistiklösungen sorgen für einen reibungslosen Versandprozess.
- Zugang zu verschiedenen Versandoptionen: Online-Händler können zwischen unterschiedlichen Versanddienstleistern und -methoden wählen, um die besten Preise und Lieferzeiten zu nutzen.
- Bessere Kontrolle über Lagerbestände: Mit einem Warenwirtschaftssystem behalten Sie den Überblick über Bestände und können Nachbestellungen rechtzeitig auslösen.
Nachteile von Fulfillment-Services
- Höhere Kosten: Die Nutzung von Fulfillment-Services kann teurer sein, insbesondere für kleinere Unternehmen.
- Abhängigkeit von einem Anbieter: Es besteht ein Risiko, wenn man sich ausschliesslich auf einen einzigen Fulfillment-Dienstleister verlässt, da dies die Flexibilität einschränken kann.
Damit es läuft wie geschmiert: Versandlogistik clever organisieren
Der Versandprozess stellt die direkte Verbindung zwischen Ihrem Online-Handel und Ihren Kunden her und ist somit entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg Ihres Geschäfts. Verzögerte Lieferungen, beschädigte Ware oder unklare Rückgabeprozesse können schnell zu Unmut führen und das Vertrauen in Ihren Shop schmälern. Um solche Probleme zu vermeiden, ist eine durchdachte Versandstrategie zentral, die sowohl effiziente Abläufe als auch kundenfreundliche Lösungen umfasst.

Versandpartner sorgfältig auswählen
Setzen Sie auf zuverlässige Versanddienstleister, die pünktliche Lieferungen und ein gutes Retourenmanagement sicherstellen. Vergleichen Sie die Preise verschiedener Anbieter und prüfen Sie, welche Zusatzleistungen, wie z. B. Same-Day-Delivery oder Paketverfolgung, für Ihre Kunden besonders attraktiv sind. Für weitere Informationen lohnt sich ein Blick in unseren Blogbeitrag «Porto-Optimierung: So gestalten Sie Ihre Kosten bestmöglich».

Verpackungsmaterial optimieren
Wählen Sie Ihre Verpackungen so, dass sie den Produkten maximalen Schutz bieten, aber keine unnötigen Kosten verursachen. Ein gutes Verpackungssystem reduziert Schäden während des Transports und spart Platz beim Versand. Dabei sollten Sie nachhaltige Materialien in Betracht ziehen, um den ökologischen Fussabdruck zu verbessern. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Gratis-Ratgeber «Nachhaltigkeit im E-Commerce» sowie in unserem Blogbeitrag «Reduce. Reuse. Recycle: Tipps, wie Sie nachhaltig verpacken».

Retourenmanagement
ein effektives Retourenmanagement ist wichtig, um negative Kundenfeedbacks zu vermeiden. Entwickeln Sie klare Prozesse, wie Retouren abgewickelt und wieder im Sortiment eingegliedert werden. Automatisierte Retourenlabel und eine einfache Rücksendemöglichkeit tragen zur Kundenzufriedenheit bei. Beachten Sie, dass gemäss den §§ 312 ff. BGB Verbrauchern bei Fernabsatzverträgen ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen zusteht. Innerhalb dieser Frist kann der Verbraucher den Kauf ohne Angaben von Gründen widerrufen und muss die Ware kostenpflichtig zurücksenden, wenn nichts Anderes vereinbart wurde.
Marketing und Social Media: Sichtbarkeit schaffen
Ohne eine gute Marketingstrategie und passende Marketingmassnahmen bleibt der beste Online-Shop unsichtbar. Soziale Medien bieten zahlreiche Möglichkeiten, um die Zielgruppe zu erreichen. Plattformen wie Instagram oder Facebook eignen sich hervorragend, um Produkte vorzustellen, Geschichten rund um das eigene Business zu erzählen und den direkten Kontakt zu Kunden zu pflegen. Dabei ist es wichtig, die Ansprache und Inhalte auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abzustimmen und regelmässig aktiv zu sein.
Rechtliche Grundlagen: Was Sie wissen sollten
Wer einen Online-Shop betreibt, muss einige rechtliche Vorgaben einhalten. Dazu gehören ein rechtskonformes Impressum, die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), Regelungen zum Widerrufsrecht sowie Datenschutzbestimmungen. Diese Aspekte sollten sorgfältig umgesetzt werden, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Oft bieten Shopsysteme bereits Vorlagen und Unterstützung an. Bei Fragen oder Unsicherheiten kann es sinnvoll sein, einen Gründungscoach oder Rechtsberater hinzuzuziehen.

Fazit: Der Weg zum eigenen Onlineshop
Der Start in den E-Commerce erfordert einige Planung und Vorbereitung, ist aber auch für Einsteiger machbar. Mit einer ansprechenden Website, dem passenden Shopsystem, einer gut durchdachten Logistik und einer gezielten Marketingstrategie kann das Business erfolgreich wachsen. Ein klares Verständnis der rechtlichen Grundlagen und nachhaltige Verpackungen runden das Gesamtpaket ab.
Gut verpacken, gut ankommen
Neben einem reibungslosen Bestellprozess und zuverlässigem Versand spielt die richtige Verpackung eine entscheidende Rolle für die Zufriedenheit Ihrer Kunden. Gut gewählte Versandverpackungen schützen die Ware optimal, sparen Platz, sind im besten Fall nachhaltig und hinterlassen einen positiven Eindruck bei Ihren Kunden. Ob Standardlösungen oder maßgeschneiderte Verpackungen – unsere Verpackungsprofis stehen Ihnen gerne zur Seite, damit Ihrem Erfolg nichts mehr im Wege steht.






