Was ist Wellkarton?
Wellkarton gilt als Klassiker unter den Materialien zur Herstellung von Transportverpackungen. Zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, wird sie zu verschiedensten Kartons und Schachteln weiterverarbeitet. Trotz leichtem Gewicht bietet sie einen hohen Stoßschutz, vermag schwere Inhalte zu tragen und sorgt für Ordnung im Lager.
Bestimmend für die Qualität von Wellkarton sind:
die Anzahl der Lagen
- Die Anzahl der Lagen ist bestimmend für die Stabilität des Kartons. Je mehr Lagen die Pappe aufweist, desto belastbarer ist sie. Als häufigste Form wird 1-wellige, 2-wellige oder 3-wellige Pappe zu Versandverpackungen weiterverarbeitet.
die Papierqualität
- Beim Papier kommt es einerseits auf die Grammatur an (Gewicht in Gramm pro Quadratmeter), andererseits auf die Qualität der Papierfasern. Klassischerweise wird Schrenz (recycelte Altpapierfasern aller Art), Testliner (hochwertige Recyclingfasern) und Kraftliner (mindestens 80 % Primärfasern) zur Herstellung von Wellkarton verwendet. Je höher die Grammatur des Papiers und je hochwertiger die Fasern, desto stabiler ist der Wellkarton. Die Qualität der Außendecke ist dabei am entscheidendsten.
der Wellentyp/das Wellenprofil
- Welle ist nicht gleich Welle! Die Wellenhöhe (h) kann höher oder flacher, die Wellenteilung (t) weiter oder enger verlaufen und bietet entsprechend unterschiedliche Vorteile.
Eine höhere Welle fördert die Materialstärke, sie federt und polstert gut. Eine geringe Wellenteilung ist besser bedruckbar.
Wellentypen und ihre Bezeichnungen
E-Welle / Microwelle
- sehr gut zu bedrucken
B-Welle / Feinwelle
- wird oft für mehrlagigen Wellkarton verwendet
Kombinationen von Wellentypen
Bei mehrlagiger Wellpappe werden verschiedene Arten miteinander kombiniert, um von den unterschiedlichen Eigenschaften zu profitieren.
EB-Welle
- gebräuchliche Kombination zweier Wellentypen
BC-Welle
-geeignet für hohe Belastungen
Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: Wissenswertes über Wellkarton - 5 Fragen & 5 Antworten